Atemmethode Erklärung

So funktioniert es

Diese Anleitung beschreibt detailliert die Atemtechnik, mit der Sie gezielt Ihre Körperchemie und Ihr Nervensystem positiv beeinflussen können.

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Schritt Eins: Bewusstes Atmen

Beginnen Sie mit intensiver, kontrollierter Hyperventilation, die Ihren Körper auf die folgenden Atemphasen vorbereitet.

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Schritt Zwei: Atem anhalten

Halten Sie nach der Hyperventilation den Atem an, um die Wirkung auf Ihr Nervensystem und die Stressreaktion zu verstärken.

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Schritt Drei: Erholung und Fokus

Atmen Sie langsam aus und entspannen Sie sich bewusst, um nachhaltige positive Effekte auf Körper und Geist zu erzielen.

Verstehen Sie die Kraft der Atmung, um Stress nachhaltig zu reduzieren.

Erfahren Sie, wie kontrollierte Hyperventilation und Atempausen Ihr Wohlbefinden steigern können.


Kontrollierte Hyperventilation

Eine Technik, die durch bewusste Überatmung den Sauerstoffhaushalt optimiert und körperliche Spannungen löst.

Atemanhalten nach der Überatmung

Diese Methode beeinflusst die Körperchemie positiv und stärkt das Nervensystem nachhaltig.

Physiologische Effekte verstehen

Erfahren Sie, wie die Methode Stressreaktionen reguliert und innere Ruhe fördert.

Detaillierte Erklärung der Atemtechnik

Diese Atemmethode basiert auf Zyklen aus kontrollierter Hyperventilation, gefolgt von Atemanhalten. Ziel ist es, die Körperchemie, das Nervensystem und die Stressreaktion zu beeinflussen. So funktioniert sie im Detail:

Schritt 1 – Kontrolliertes Atmen

Du sitzt oder liegst in einer bequemen Position. Dann beginnst du mit etwa 30 bis 40 tiefen Atemzügen. Jeder Atemzug ist kraftvoll: tiefes Einatmen durch Nase oder Mund, die Lungen vollständig füllen, dann ohne Druck ausatmen – die Luft einfach natürlich entweichen lassen. Das Tempo ist gleichmäßig, etwas schneller als die normale Atmung. Mit jeder Runde nimmt dein Körper mehr Sauerstoff auf als gewöhnlich.

Schritt 2 – Atemanhalten

Nach der letzten Ausatmung hältst du den Atem an. Durch die Sauerstoffsättigung aus den vorangegangenen Atemzügen kannst du den Atem viel länger halten als üblich – oft eine bis zwei Minuten oder sogar länger. In dieser Phase sinkt der Sauerstoffgehalt (Hypoxie), was adaptive physiologische Reaktionen auslöst.

Schritt 3 – Erholungs-Einatmung

Wenn der Atemdrang stark wird, atmest du tief ein und hältst den Atem 10–15 Sekunden. Diese Erholungsphase stellt das Gleichgewicht des Körpers wieder her und erhöht erneut die Sauerstoffversorgung.

Schritt 4 – Wiederholung

Der Zyklus wird drei- bis viermal wiederholt. Viele spüren dabei Kribbeln, leichte Benommenheit oder ein Gefühl ruhiger Fokussierung.

Physiologische Effekte

  • Der Kohlendioxidgehalt im Blut sinkt vorübergehend, die Sauerstoffsättigung steigt, der pH-Wert verschiebt sich in den alkalischen Bereich.
  • Das Nervensystem reguliert sich, Stressgefühle nehmen ab, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Unbehagen steigt.
  • Die Durchblutung verbessert sich, oft berichten Menschen von einem Energieschub und geistiger Klarheit.
  • Bei regelmäßiger Praxis kann der Körper besser auf körperlichen und psychischen Stress reagieren.

Sicherheitshinweis

Diese Methode darf nur in sicherer Umgebung geübt werden – niemals beim Autofahren, im Wasser oder in Situationen, in denen Ohnmacht gefährlich wäre.

Beginnen Sie Ihre Reise mit Breathwork.

Entdecken Sie, wie gezielte Atemübungen Ihr Wohlbefinden stärken und Stress effektiv reduzieren können.